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Frankfurt, 14. Januar 2016 – Nach vorläufigen Zahlen von JLL belief sich das globale Gewerbeimmobilien-Transaktionsvolumen 2015 auf ca. 689 Milliarden US-Dollar*, ein leichter Rückgang von 3 Prozent gegenüber 2014.

In Europa fiel das Transaktionsvolumen mit 253 Milliarden USD zwar 9 Prozent niedriger aus, in lokaler Währung schlägt allerdings ein Wachstum von 8 Prozent gegenüber 2014 zu Buche. Alle großen kontinentaleuropäischen Märkte schnitten dabei besser ab. Deutschland und Skandinavien nahmen mit einem Wachstum von jeweils knapp 30 Prozent eine herausragende Rolle ein. Mittel- und Osteuropa mussten insgesamt – trotz des Anstiegs in Russland (+ 50 Prozent gegenüber 2014) – leichte Einbußen gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.  Für Gesamteuropa wird 2016 ein Transaktionsvolumen von 255 Milliarden USD erwartet und damit ein ähnliches Niveau wie im Vorjahr.

Die Region Amerika übertraf 2015 mit einem Transaktionsvolumen von 313 Milliarden USD sowohl das Vorjahr (+ 4 Prozent) als auch den bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2007 (304 Milliarden USD). Allein 294 Milliarden USD (+ 9 Prozent gegenüber 2014) gingen 2015 auf das Konto der USA, die damit ebenfalls einen neuen Höchstwert markierten. Außerhalb der USA zeigten die Märkte allerdings insgesamt einen Rückgang, am deutlichsten Kanada mit einem Minus von 30 Prozent. In der gesamten Region war in den letzten drei Monaten 2015 eine Verlangsamung der Dynamik spürbar: das Volumen lag im vierten Quartal 11 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.

Das Transaktionsvolumen in der Region Asien-Pazifik bewegte sich aufgrund von Rückgängen in den letzten drei Monaten (-15 Prozent) bei ca. 123 Milliarden USD. Damit floss 6 Prozent weniger Kapital in diese Region. Während Japan und  Australien eine Abnahme von 20 Prozent zu notieren hatten, legten China und Hongkong mit +47 bzw. + 65 Prozent deutlich zu.

Quelle: JLL