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Frankfurt, 22. September 2016 – Trotz eines schwächeren Investmentmarktes hat sich in Deutschland das Neugeschäftsvolumen für die gewerbliche Immobilienfinanzierung im ersten Halbjahr leicht erhöht: im Jahresvergleich legte es um 11 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro zu.

Zur qualitativen Beurteilung der Immobilienfinanzierung hat JLL sowohl die tatsächlich realisierten Neugeschäftszahlen als auch Planzahlen für die Neugeschäftsvergabe sowie Kreditbestände analysiert. Dabei machen die im Report analysierten 14 Banken mit Neugeschäft knapp 70 Prozent des Neugeschäftsvolumens im deutschen Markt aus.

Im Gegensatz zur ersten Jahreshälfte 2015 haben bis dato zwei Institute die 3-Mrd.-Marke überschritten: Die HypoVereinsbank – in deren Zahlen als Sondereffekt eine kurzfristige Brückenfinanzierung mit einem Volumen von rund 900 Millionen Euro enthalten ist – sowie die DG Hyp. Mit zusammen 6,8 Milliarden Euro kommen beide auf  allein fast ein Drittel des gesamten Neugeschäfts in den ersten sechs Monaten. Deutliche Steigerungen verzeichneten aber auch Institute mit geringeren Neugeschäftsvolumina.

Da das Neugeschäft größer war als die planmäßigen Kredittilgungen und Rückzahlungen, sind die Kreditbestände in den Büchern bei neun der 14 analysierten Banken leicht angestiegen. Drei weisen reduzierte Kreditbücher auf. Über das größte Kreditbuch verfügt unverändert die Helaba.

Quelle: JLL